Wie funktioniert ein Luftreiniger?




Der Luftreiniger saugt die Luft in einem Raum durch Ventilatoren ins Innere des Geräts. Dort durchläuft die Raumluft mehrere Filterstationen und wird als gereinigte Luft wieder ausgegeben.

Ein Reiniger besteht meist aus einer Kombination von verschiedenen Filtern – so soll eine Möglichst gefilterte und saubere Luft entstehen. Welche Filter meistens zum Einsatz kommen und welche wirklich wichtig sind, erfährst du in diesem Artikel.

Die verschiedenen Filterarten:

  • Hepafilter
  • Aktivkohlefilter
  • Elektrostatischer-Filter
  • Photokatalytischer-Filter

Doch welche Funktionen haben diese?

Hepafilter:

Dieser Filter dürfte wohl der am weitesten verbreitete von allen sein. Der Hepafilter wurde Ursprünglich für die Raumfahrt und Forschung entworfen – also überall wo man saubere Luft dringend benötigt. Das Wort HEPA steht für „High Efficiency Particulate Air Filter“, übersetzt bedeutet das „Luftfilter mit hoher Wirksamkeit gegen Teilchen“. Das engmaschigen Gewebe aus synthetischen Fasern und Zellulose ähnelt einen Papierfilter, ist aber natürlich viel hochwertiger. Im Durschnitt ist ein Hepa-Filter sehr langlebig und bietet konstant eine hohe Wirksamkeit was die Luftreinigung betrifft. Dadurch ist dieser Filter auch so vielseitig gegen Hausstaub, Pollen, Rauch und andere Partikel einsetzbar.

Aktivkohlefilter

Der Aktivkohlefilter beseitigt unangenehme Gerüche wie zum Beispiel Zigarettenqualm aus der Luft, er absorbiert also Moleküle organischer Herkunft. Die schwarze Matte, aus der der Filter besteht, wird mit der Zeit von der Konsistenz immer härter. Dies ist ein Hinweis darauf, dass man den Filter wechseln sollte um den hohen Wirkungsgrad beizubehalten.

Elektrostatischer-Filter

Der Elektrostatischer-Filter besteht aus mehreren Metallplatten, die mit Spannung geladen sind. Durch dieses System werden die Verunreinigungen aus der Luft beim Ansaugen in den Luftreiniger elektrisch aufgeladen. Staub- und Schmutzpartikel werden somit effektiv von den Metallplatten angezogen und bleiben im Filter hängen. Der große Vorteil dieser Filter: Sie müssen nicht ausgetauscht werden und ermöglichen so dauerhaft einen kostengünstigen Betrieb des Luftreinigers. Zur Reinigung wird der Elektrostatischer-Filter einfach mit einem Staubsauger abgesaugt.

Photokatalytischer-Filter

Dieser Filter ähnelt dem elektrostatischen Filter. Allerdings filtert der photokatalytische Filter nicht ausschließlich unangenehme Geruchspartikel, sondern auch Keime, Bakterien und Krankheitsviren aus der Luft. Der Wirkungsgrad bei Mikroorganismen liegt bei fast 100%.

Zudem ist in vielen Luftreinigern auch ein Ionisator integriert.

Wie du siehst gibt es zahlreiche verschiedene Filterformen, die technischen Details sind für den Endkunden auch nicht unbedingt wichtig. Für eine gründliche Luftreinigung sollte das Wunschgerät aber wenigstens einen HEPA- sowie einen Aktivkohlefilter mitbringen.