Luftreiniger mit Ionisator



Viele günstige „Luftreiniger“ arbeiten ausschließlich mit einem Ionisator. Ob das gut oder schlecht ist erfährst du im folgenden.

Die sogenannten Ionen sind ein natürlicher Bestandteil unserer Atemluft und nehmen Einfluss auf die Sauerstoffverwertung in unserem Körper. In der Natur werden vermehrt negative Ionen produziert – so empfinden wir die Luft in einem Wald oder an einem Wasserfall als besonders frisch. Auch die angenehme Luft nach einem Gewitter hängt mit diesen Ionen zusammen.

Luftreiniger mit Ionisator

Doch was genau bringt diese Technik nun in einem Luftreiniger? Die vom Ionisator aus der Raumluft angesaugten Partikel (Staub, Pollen, etc.) werden durch die Ionisation zu größeren Partikeln gebunden. Dadurch können selbst kleinste Verschmutzungen aus der Luft gefiltert werden.

Die Relevanz von einer erhöhten Ionenkonzentration in unserer Raumluft ist umstritten. Es ist allerdings nachweisbar, das ein erhöhter Anteil an negativ geladenen Ionen in der Atemluft positive Auswirkungen auf uns hat. Das kann zum Beispiel unser physisches und psychisches Gleichgewicht betreffen. Das Herz- Kreislaufsystem wird angeregt, das Nervensystem gleichzeitig entspannt.

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Ionisation als Zusatzfunktion

Moderne Geräte mit einem sogenannten HEPA-Filter sind meist mit einem zu schaltbaren Ionisator ausgestattet. Bei diesen Geräten dient die Ionisation praktisch nebensächlich der Partikelbindung, die Hauptreinigung der Luft wird aber durch die anderen Filter im Reiniger vorgenommen.

Von Geräten, die nur nach dem Prinzip der Luftionisation arbeiten, sollte man meiner Meinung nach Abstand halten. Diese erkennt man meist schon am sehr günstigen Preis (Unter 40€). Wenn diese Technik aber zusätzlich neben der normalen Luftfilterung genutzt wird, spricht nichts dagegen! Mittlerweile gibt es auch Ionisator für das Auto, die unter anderem Tiergerüche und Zigarettenqualm entfernen sollen. Auch hier muss man vor dem Kauf aber auf einige Dinge achten.